Wirtschaft im Freifall: Fiebermesser von Wissenschaftsinstitut zeigt Alarm!
Deutsche Firmen zieht es ins Ausland – hohe Subventionen locken!
Ein Viertel der deutschen Unternehmen denkt darüber nach, seine Produktion ins Ausland zu verlagern. Das zeigt eine neue Umfrage des Marktforschungsinstituts Kantar Public und von FTI-Andersch unter 150 deutschen Firmen. Ergebnis: Der Standort Deutschland hat sich in den letzten zwei Jahren massiv verschlechtert.
Die Zukunft von „Made in Germany“ steht auf dem Spiel!
Nur ein gutes Drittel der Unternehmen rechnet noch mit steigenden Umsätzen. Zwei Drittel finden Deutschland wirtschaftlich nicht mehr attraktiv. Besonders schlecht fällt die Note für die Energieversorgung aus: 4,0 – mangelhaft! Genauso mies wird die Bürokratie bewertet – ebenfalls Note 4,0.

Deutsche Firmen wollen raus
63 % der befragten Unternehmen planen bereits neue Standorte im Ausland. Besonders gefragt: Asien und Osteuropa.
Auch die USA locken: Der „Inflation Reduction Act“ (IRA) von Präsident Biden – ein Subventionspaket von 433 Milliarden Dollar – zieht Investitionen aus Deutschland und Europa ab. Schon vor dem IRA war das Interesse deutscher Firmen an den USA groß – jetzt wächst es weiter.Wirtschafts-Professorin Mariana Mazzucato warnt: Fördergelder müssten strengen Regeln folgen – für Klimaschutz und faire Arbeitsbedingungen. Als Beispiel nennt sie „grünen Stahl“.
Christian Säuberlich, Vorstand bei FTI-Andersch: „Wir sehen eine weltweite Neuordnung der Produktionsstandorte. USA und China locken mit Milliarden – für viele deutsche Unternehmen ist es überlebenswichtig, international zu investieren, um konkurrenzfähig zu bleiben.“
Katastrophen-Note für Deutschland
China bleibt dagegen für viele Firmen ein attraktiver Standort. Laut Studie halten 50 % China für sehr interessant – jetzt und in Zukunft. Die Bundesregierung hat zwar gerade eine neue China-Strategie vorgestellt – und bewertet die Volksrepublik politisch kritischer als früher. Doch die Unternehmen machen weiter Geschäfte.
Hintergrund: Bundeskanzler Scholz sprach von einer „Zeitenwende“ in der Außenpolitik.

Header image: German economy minister Robert Habeck of the Green party (Source: Symbolic collage. US Department of State 7 February 2023/17 U.S.C. § 105 „Public Property“, 652234/Pixabay)
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